Neuchâtel, Schweiz

Neuchâtel, das den umgebenden Kanton und den in der Nähe gelegenen malerischen See benannt hat, ist eines der ältesten Schlösser der Schweiz. Das Schloss war vor mehr als Jahrtausend gegründet. Schon 1011 hat König Rudolf III. es seiner Ehefrau geschenkt. Ursprünglich hatte das Schloss eine sehr vorteilhafte strategische Lage. Das enge Felsenkap zwischen dem Neuchâtel See und dem Sion Fluss wurde das Standort des Schlosses. Der historische Bau wird für staatliche Ziele auch heute benutzt. Einige Säle des altertümlichen Schlosses sind für freien Besuch geöffnet.

Die Touristen haben eine Möglichkeit, in die Wohnräume hineinzuschauen, wo die Innenausstattung der vorigen Jahrhunderte sorgfältig wieder hergestellt war. In einem der kleinen Säle werden die alten Archive bewahrt. Im geräumigen und prächtig geschmückten Rittersaal wurden früher die feierlichen Veranstaltungen durchgeführt. Eines der interessantesten Elemente des altertümlichen Baus ist der Gefängnisturm, den man nur in der Periode vom Anfang Aprils bis Ende Septembers besuchen kann.

Im Turm ist die unglaublich interessante Exposition - die winzigen Modelle der Neuchâtel Stadt vorgestellt. Die Museumsbesucher können sehen, wie die Stadt im frühen Mittelalter aussah, und wie sie bis 19. Jahrhundert erweitert wurde. Trotz des eindrucksvollen Alters hat das Schloss eine Menge ursprünglicher Elemente, einschließlich der altertümlichen Fresken, deren Alter über 500 Jahre bildet, erhalten. Über die Zeit der Exkursionen soll man sich lieber im Voraus erkundigen. In der Hochsaison werden sie viel öfter duchgeführt. Weiter - Burg Guaita