Das türkische Netz der Hotels Rixos hebt das System „all inclusive“ auf. „All inclusive“ wird als Grundlage des touristischen Sektors genannt. Dabei spricht man über unrentable Ausgaben. Ob „Rixos“ und andere Hotels in der Türkei diesem Beispiel folgen?
Ohne Punkt „All inclusive“ werden die türkischen Badeorte für die meisten Touristen weniger anziehend, befürchten die Marktteilnehmer. Die Urlauber aus England und Deutschland haben sich daran gewöhnt, dass sie einfach eine Tour kaufen und an keine zusätzlichen Ausgaben für das Essen denken. Es wird von den Hoteliers dabei betont, dass der Service „all inclusive“ mit großen Ausgaben für die Unterhaltung der Belegschaft verbunden sind und sich nicht rentieren. Darauf bezieht sich auch Rixos.
Falls sich das Experiment der Aufhebung von „all inclusive“ als erfolgreich erweist, wird „Rixos“ das System „Alles inklusive“ nicht nur im Pilothotel, sondern im ganzen Netz in Antalya. Unter „Alles inklusive“ wird ein nicht besonders guter Service gemeint und oft entstehen viele Klagen. Seit langem werden Gespräche darüber geführt, dass man auf dieses System verzichten soll, die Türkei selbst hat mehrmals gesagt, dass sie nicht billige sondern teure Touristen haben wollen, sie hat vor, sich auf die Richtung eines höheren Niveaus zu umstellen. Das gelingt niemandem und wird der Türkei nicht gelingen, denn die Anzahl der Menschen in der Massenrichtung, die in die Türkei reisen, ersetzen die Anzahl der wohlhabenderen Menschen nicht.
Die meisten dem Netz nicht gehörenden Hotels in der Türkei bewahren das System „All inklusive“, so die Sachverständigen. Das Ministerium für Tourismus der Türkei sagt, dass die Gespräche über die Aufhebung von „all inclusive“ Gerüchte sind. Es wird keine massenhafte Aufhebung dieses Services zugelassen sein.